So konfigurieren Sie den HTTP-Dateicache

Der HTTP-Dateicache zwischenspeichert den statischen Inhalt, sodass Enterprise Server Anforderungen nach statischem Inhalt schnell abwickeln kann.

  1. Erweitern Sie in der Navigationsstruktur den Konfigurationsknoten.
  2. Wählen Sie unter dem Konfigurationsknoten den HTTP-Dienstknoten aus.
  3. Wählen Sie auf der Seite "HTTP-Dienst" die Registerkarte "HTTP-Dateicache" aus.
  4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Global aktiviert", um ein globales Dateicaching zu aktivieren.

    Die Option errmon ist standardmäßig deaktiviert.

  5. Geben Sie im Feld "Maximales Alter" das maximale Alter (in Sekunden) für einen gültigen Cacheeintrag ein.

    Dieser Parameter steuert, wie lange zwischengespeicherte Informationen verwendet werden, nachdem eine Datei zwischengespeichert wurde. Ein Eintrag, der älter ist als das angegebene Maximalalter, wird durch einen neuen Eintrag für dieselbe Datei ersetzt. Wenn sich die verwendeten Inhalte nur selten ändern, erhöhen Sie diesen Wert, um die Leistung zu verbessern.

    Das optimale maximale Alter hängt davon ab, ob die vorhandenen Dateien regelmäßig geändert werden. Wenn Dateien beispielsweise vier Mal täglich in regelmäßigen Abständen geändert werden, können Sie das maximale Alter auf 21.600 Sekunden (6 Stunden) festlegen. Andernfalls sollten Sie das maximale Alter auf den längsten Zeitraum einstellen, für den die frühere Version einer Inhaltsdatei auf dem Server verbleiben soll, nachdem die Datei geändert wurde.

    Der Standardwert ist 30.

  6. Geben Sie im Feld "Maximale Anzahl an Dateien" die maximale Anzahl der Dateien an, die im Dateicache gespeichert werden können.

    Wenn dieser Wert zu hoch gewählt ist, speichert der Server selten verwendete Dateien zwischen, wodurch Arbeitsspeicher vergeudet wird. Ist dieser Wert zu niedrig eingestellt, gehen die Vorteile der Zwischenspeicherung verloren. Probieren Sie verschiedene Werte für dieses Attribut aus, um die optimale Einstellung für spezifische Anwendungen zu finden. Der Standardwert ist 1024.

  7. Geben Sie im Feld "Ursprüngliche Hashgröße" die ursprüngliche Anzahl der Hash-Buckets an.

    Die ursprüngliche Anzahl der Hash-Buckets beeinflusst den Speicherplatz und die Suchzeit. Der Standardwert ist 0.

  8. Geben Sie im Feld "Größenbegrenzung für mittlere Datei" die maximale Größe (in Byte) einer zwischengespeicherten Datei an, die als Speicherzuordnungsdatei gespeichert werden kann.

    Der Inhalt von "mittleren" Dateien wird zwischengespeichert, indem die Datei im virtuellen Speicher zugeordnet wird. Der optimale Wert liegt knapp über dem der VM-Seitengröße. Der Standardwert ist 537.600.

  9. (NurUNIX® - und Linux-Plattformen) Geben Sie im Feld "Mittlere Dateigröße" die Gesamtgröße (in Byte) aller als Speicherzuordnungsdateien zwischengespeicherten Dateien ein.

    Der Standardwert ist 10.485.760.

  10. Geben Sie im Feld "Größenbegrenzung für kleine Datei" die maximale Größe (in Byte) einer Datei ein, die in den Arbeitsspeicher gelesen werden kann.

    Der Inhalt von kleinen Dateien wird zwischengespeichert, indem ein Heapbereich zugewiesen und die Datei in den Heapbereich eingelesen wird. Der optimale Wert liegt knapp über dem der VM-Seitengröße. Der Standardwert ist 2048.

  11. Geben Sie im Feld "Kleine Dateigröße" die Gesamtgröße (in Byte) der in den Arbeitsspeicher einzulesenden Dateien ein.

    Der Standardwert ist 1.048.576.

  12. Legen Sie die Option "Dateizwischenspeicherung aktiviert" zum Aktivieren oder Deaktivieren der Zwischenspeicherung von Dateiinhalt fest, wenn die Dateigröße niedriger als die mittlere Dateigröße ist.
  13. Klicken Sie auf "Speichern".

    Tipp – Um zu den Standardeinstellungen zurückzukehren, klicken Sie auf die Schaltfläche "Standardwerte laden" und anschließend auf "Speichern".


Siehe auch