So erstellen Sie einen JDBC-Verbindungspool

Wenn Sie den Pool mit der Administration Console erstellen, definieren Sie die Eigenschaften einer Verbindung mit einer spezifischen Datenbank.

Bevor Sie beginnen

Wenn Sie einen Verbindungspool erstellen möchten, müssen Sie zunächst einen die JDBC-API unterstützenden Treiber (JDBC-Treiber) installieren und integrieren. Siehe auch So integrieren Sie einen JDBC-Treiber.

Zum Erstellen eines JDBC-Verbindungspools sind folgende Informationen erforderlich. Sammeln Sie diese Informationen, bevor Sie fortfahren:

  1. Wählen Sie in der Navigationsstruktur den Knoten "Allgemeine Aufgaben".

    Die Seite "Allgemeine Aufgaben" wird geöffnet.

  2. Klicken Sie auf der Seite "Allgemeine Aufgaben" auf die Schaltfläche "Neuen JDBC-Verbindungspool erstellen".

    Die Seite "Neuer JDBC-Verbindungspool (Schritt 1 von 2)" wird geöffnet.


    Hinweis - Sie können auch auf die Seite "Neuer JDBC-Verbindungspool" zugreifen, indem Sie die Knoten "Ressourcen" und "JDBC" erweitern und dann den Knoten "Verbindungspools" auswählen. Wählen Sie anschließend auf der Seite "Verbindungspools" die Option "Neu", um einen neuen Verbindungspool zu erstellen.


  3. Geben Sie in das Feld "Poolname" einen Namen für den neuen Verbindungspool ein.

    Dies ist ein erforderliches Feld.

  4. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste "Ressourcentyp" einen Ressourcentyp aus.

    Zur Auswahl stehen javax.sql.XADataSource (globale Transaktionen), java.sql.ConnectionPoolDataSource (lokale Transaktionen, mögliche Leistungsverbesserungen), javax.sql.DataSource (nur lokale Transaktionen) und java.sql.Driver.

  5. Führen Sie zur Angabe eines Datenbankherstellers einen der folgenden Schritte aus:
  6. Klicken Sie auf "Weiter".

    Die Seite "Neuer JDBC-Verbindungspool (Schritt 2 von 2)" wird geöffnet.

  7. Geben Sie im Feld "Klassenname der Datenquelle" den Namen der herstellerspezifischen Klasse ein, die die API DataSource, ConnectionPoolDataSource oder XADataSource implementiert.

    Wenn Sie einen der Datenquellen-Ressourcentypen auswählen, wird in dieses Feld normalerweise automatisch der Klassenname eingefügt, der mit dem ausgewählten Ressourcentyp und Datenbankhersteller verbunden ist. Bei Auswahl des Ressourcentyps java.sql.Driver? ist dieses Feld deaktiviert.

  8. Geben Sie im Feld "Klassenname der Datenquelle" den Namen der herstellerspezifischen Klasse ein, die die API java.sql.Driver implementiert.

    Wenn Sie den Ressourcentyp java.sql.Driver ausgewählt haben, wird in dieses Feld normalerweise automatisch der Klassenname eingefügt, der mit dem ausgewählten Treiber und Datenbankhersteller verbunden ist. Bei Auswahl eines der Datenquellen-Ressourcentypen ist dieses Feld deaktiviert.

  9. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Ping", um bei der Erstellung oder Neukonfiguration eines Pools automatisch ein Ping-Signal an den Pool zu senden, um falsche Attributwerte zu ermitteln und eine diesbezügliche Warnung auszugeben.

    Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

  10. Geben Sie im Feld "Beschreibung" eine kurze Beschreibung für den Verbindungspool ein.
  11. Geben Sie im Feld "Ursprüngliche und minimale Poolgröße" die Mindestanzahl von Verbindungen für diesen Pool an.

    Dieser Wert legt auch die Anzahl an Verbindungen fest, die im Pool platziert werden, wenn der Pool erstellt bzw. GlassFish-Server gestartet wird. Der Standardwert ist 8.

  12. Geben Sie im Feld "Maximale Poolgröße" die maximale Anzahl der Verbindungen für diesen Pool an.

    Der Standardwert lautet 32.

  13. Geben Sie im Feld "Umfang der Größenänderungen des Pools" die Anzahl der Verbindungen pro Größenänderung des Pools ein.

    Wenn die Poolgröße nach oben oder unten skaliert wird, erfolgt die Anpassung in Schritten. Dieser Wert legt die Anzahl an Verbindungen im Stapel fest. Wenn dieser Wert zu hoch eingestellt ist, entstehen Verzögerungen beim Erstellen von Verbindungen und beim Verbindungswiederaufbau, ist der Wert zu niedrig eingestellt, wird die Effizienz beeinträchtigt. Der Standardwert ist 2.

  14. Geben Sie im Feld "Leerlaufzeitlimit" die maximale Dauer (in Sekunden) an, die eine Verbindung im Pool im Leerlauf bleiben kann.

    Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird die Verbindung aus dem Pool entfernt. Der Standardwert beträgt 300.

  15. Geben Sie im Feld "Maximale Wartezeit" die maximale Wartezeit (in Millisekunden) an, während der die eine Verbindung anfordernde Anwendung wartet, bevor sie eine Zeitüberschreitung erreicht hat.

    Der Standardwert ist 60.000.

  16. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Nicht transaktionsbezogene Verbindungen", um nicht transaktionsbezogene Verbindungen zurückzugeben.

    Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

  17. Wählen Sie in der Dropdown-Liste "Transaktionsisolationsgrad" einen Transaktionsisolationsgrad für diesen Verbindungspool aus.

    Sofern nicht angegeben, verwendet der Pool den vom JDBC-Treiber festgelegten Standardisolationsgrad. Standardmäßig ist diese Option nicht aktiviert.

  18. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Isolationsebene garantiert", um sicherzustellen, dass für alle Verbindungen aus dem Pool dieselbe Isolationsebene gilt.

    Wenn beispielsweise die Isolationsebene für die Verbindung nach der letzten Verwendung programmatisch (über con.setTransactionIsolation ) geändert wird, wird der Status auf die angegebene Isolationsebene zurückgesetzt. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.

    Diese Einstellung steht nur dann zur Verfügung, wenn ein Transaktionsisolationsgrad angegeben wurde.

  19. (Optional) Geben Sie im Abschnitt "Weitere Eigenschaften" weitere Eigenschaften an.

    Zu erforderlichen Eigenschaften gehören zum Beispiel Datenbankname (URL), Benutzername und Passwort. Die Tabelle enthält im Normalfall Eigenschaften, die vom Datenbankhersteller verwendet werden. Weitere Informationen zu einigen verfügbaren Eigenschaften finden Sie unter Spezifische Eigenschaften von JDBC-Verbindungspools.

    Wenn Sie für eine Eigenschaft keinen Wert angeben, wird die Eigenschaft nach Abschluss der Erstellung des Verbindungspools aus der Tabelle entfernt. Falls Sie zum jetzigen Zeitpunkt keinen Wert für eine Eigenschaft festlegen möchten, die Eigenschaft jedoch in der Tabelle verbleiben soll, damit Sie den Wert später angeben können, geben Sie ein leeres Klammernpaar in das Wertefeld ein:

    ()
  20. Klicken Sie auf "Fertig stellen".
Siehe auch
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