Die Java Virtual Machine (JVM) ermöglicht die Ausführung von Java-Bytecode auf einem physischen Rechner. Wenn Sie die Feinabstimmung der JVM-Einstellungen vornehmen, können Sie die Performance optimieren und Fehler bei der Speicherzuweisung vermeiden.

Die Java Virtual Machine ist in der Java Platform, Standard Edition (Java SE-Plattform) enthalten. Diese wird von GlassFish Server verlangt. Falsche JVM-Einstellungen verhindern die Ausführung des Servers. Gehen Sie bei der Änderung dieser Einstellung daher vorsichtig vor.


Hinweis:

Die Begriffe "Java Virtual Machine" und "JVM" beziehen sich auf einen virtuellen Rechner für die Java-Plattform.
  1. Blenden Sie in der Navigationsbaumstruktur den Knoten "Konfiguration" ein.

  2. Wählen Sie die zu ändernde Konfiguration.

  3. Wählen Sie den Knoten "JVM-Einstellungen".

    Die Seite "Allgemeine JVM-Einstellungen" wird geöffnet.

  4. Wählen Sie in der Navigationsbaumstruktur den Knoten "Konfiguration".

  5. Wählen Sie unter dem Konfigurationsknoten den JVM-Einstellungsknoten.

    Die Seite "Allgemeine JVM-Einstellungen" wird geöffnet.

  6. Geben Sie auf der Seite "Allgemeine JVM-Einstellungen" im Feld "Java-Home" den Namen des Installationsverzeichnisses der Java SE-Software ein.

    GlassFish Server basiert auf der Java SE-Plattform. Um zu prüfen, ob die Version der von Ihnen angegebenen Java SE-Software in dieser Version unterstützt wird, schlagen Sie in den Oracle GlassFish Server-Versionshinweise nach. Wenn Sie den Namen eines nicht vorhandenen Verzeichnisses eingeben oder das Verzeichnis eine nicht unterstützte Version der Java SE-Software enthält, wird GlassFish Server nicht gestartet.

  7. Geben Sie im Feld "Javac-Optionen" die Befehlszeilenoptionen für den Java-Programmiersprachencompiler ein.

    GlassFish Server führt den Compiler aus, wenn Enterprise JavaBeans (EJB)-Komponenten bereitgestellt werden.

  8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Debug aktiviert", um mithilfe der Java Platform Debugger Architecture (JPDA) das Debugging zu aktivieren.

    JPDA wird von Anwendungsentwicklern verwendet. Weitere Informationen finden Sie im Oracle GlassFish Server Application Development Guide.

  9. Geben Sie im Feld "Debugoptionen" die JPDA-Optionen ein, die an die JVM weitergeleitet werden.

    Dieses Feld ist nur dann verfügbar, wenn das Debugging im vorangegangenen Feld aktiviert wurde.

  10. Geben Sie im Feld "RMI-Kompilierungsoptionen" die Befehlszeilenoptionen für den rmic-Compiler ein.

    GlassFish Server führt den rmic-Compiler aus, wenn EJB-Komponenten bereitgestellt werden.

  11. Geben Sie im Feld "Bytecode-Präprozessor" eine Liste mit Klassennamen ein.

    Trennen Sie mehrere Namen durch Komma. Jede Klasse muss die com.sun.appserv.BytecodePreprocessor-Schnittstelle implementieren. Die Klassen werden in der angegebenen Reihenfolge aufgerufen.

  12. Geben Sie im Abschnitt "Weitere Eigenschaften" weitere Eigenschaften an.

    Um eine Eigenschaft hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Eigenschaft hinzufügen". Geben Sie in die daraufhin angezeigte leere Zeile den Eigenschaftsnamen in das Feld "Name" und den Eigenschaftswert in das Feld "Wert" ein.

    GlassFish Server definiert keine weiteren Eigenschaften für die JVM.

  13. Klicken Sie auf "Speichern".


    Tipp:

    Um zu den Standardeinstellungen zurückzukehren, klicken Sie auf die Schaltfläche "Standardwerte laden" und anschließend auf "Speichern".
  14. Starten Sie den Server neu.

Siehe auch
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