So werden allgemeine Logging-Einstellungen konfiguriert

  1. Blenden Sie in der Navigationsbaumstruktur den Knoten "Konfigurationen" ein.

  2. Klicken Sie unter dem Knoten "Konfigurationen" auf die Serverinstanz oder die Clusterkonfiguration, für die Sie Einstellungen der Protokollfunktion konfigurieren möchten.

    Die Seite "Konfiguration" wird geöffnet.

  3. Klicken Sie auf der Seite "Konfiguration" auf "Logger-Einstellungen".

    Die Seite "Logger-Einstellungen" für das ausgewählte Konfigurationsziel wird geöffnet.

  4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "In Systemlog schreiben aktiviert", um die Logausgabe zusätzlich zum Serverlog an die syslog-Funktion zu senden.

    Dieses Feature ist ausschließlich unter den Betriebssystemen Solaris und Linux verfügbar. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

  5. Wählen Sie das Kontrollkästchen "Log an Konsole", um die Logging-Ausgabe an die Systemkonsole zu senden.

  6. Wählen Sie das Kontrollkästchen "Rotation bei Datumswechsel", um Serverlogdateien täglich um Mitternacht zu rotieren.

  7. Wählen Sie das Kontrollkästchen "Mehrzeiliger Modus", um Logmeldungen so zu formatieren, dass sie einfacher zu lesen sind. Der Haupttext der Logmeldung wird eingezogen und beginnt auf einer neuen Zeile.

  8. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste "Logging-Format für Konsole" das Format für das Logging in der Konsole. Die Standardoption ist ODL (Oracle Diagnostics Logging). Die andere Option ist ULF (UniformLogFormatter).

  9. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste "Logging-Format für LogFile" das Format für das Logging der Serverlogdatei. Die Standardoption ist ODL.

  10. Geben Sie im Feld "Dateirotationsgrenzwert" die Größe in Byte ein, die die Serverlogdatei erreichen muss, bevor sie rotiert wird.

    Wenn das Serverlog die angegebene Größe erreicht, wird eine neue, leere Datei mit dem Namen server.log erstellt. Die alte Datei wird in server.log_Datum umbenannt, wobei Datum das Datum und die Uhrzeit der Rotation angibt. Der Standardwert ist 2 MB. Der Mindestwert für diese Einstellung beträgt 500 KB; wenn Sie einen niedrigeren Wert einstellen, findet die Dateirotation statt, wenn die Logdatei eine Größe von 500 KB erreicht. Zur Deaktivierung der Logdateirotation setzen Sie den Wert auf 0.

  11. Geben Sie im Feld "Dateirotations-Zeitlimit" die Anzahl Minuten ein, nach denen das Serverlog rotiert werden muss.

    Der Standardwert ist 0, d.h.: Die Dateirotation wird auf Grundlage der im Feld "Begrenzung für Dateirotation" angegebenen Dateigröße durchgeführt.


    Hinweis:

    Wenn Sie mindestens eine Minute festlegen, hat das Zeitlimit Vorrang vor dem Größenlimit, das im Feld "Dateirotationslimit" festgelegt wurde.
  12. Geben Sie im Feld "Zurücksetzungshäufigkeit" die maximale Anzahl von Meldungen ein, die gleichzeitig aus der Queue in das Serverlog geschrieben werden können.

    Der Standardwert ist 1.

  13. Geben Sie im Feld "Max. Historiendateien" die maximale Anzahl von Logdateien an, die GlassFish Server beibehalten soll, bevor die älteste Datei gelöscht wird. Wenn Sie diesen Wert auf null (0) setzen, löscht GlassFish Server keine alten Logdateien.

  14. Geben Sie im Feld "Logdatei" einen alternativen Namen oder Ort für die Serverlogdatei ein.

    Das Standardverzeichnis ist ${com.sun.aas.instanceRoot}/logs/server.log.

  15. Geben Sie im Feld "Log-Handler" den absoluten Klassennamen eines benutzerdefinierten Log-Handlers ein.

    Mit einem benutzerdefinierten Log-Handler können Sie Logs an ein anderes Ziels als server.log oder syslog senden. Der benutzerdefinierte Handler muss die Klasse java.util.logging.ConsoleHandler erweitern (eine JSR 047-konforme API). Setzen Sie die Handler-Klasse in den Classpath von GlassFish Server, damit der Handler beim Hochfahren des Servers installiert wird.

  16. Klicken Sie auf "Speichern".


    Hinweis:

    Je nach der Konfiguration, für die das Logging aktiviert wurde, kann ein Serverneustart erforderlich sein.

    Auch kann ein Serverneustart erforderlich sein, wenn der standardmäßige Name der Logdatei geändert wurde. Die Meldung Neustart erforderlich wird in der oberen rechten Ecke der Administrationskonsole angezeigt, wenn der Server neu gestartet werden muss.


Siehe auch
Copyright © 2005, 2013, Oracle and/or its affiliates. All rights reserved. Legal Notices